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[Beilage.]

[ QuZ Nr. II-748a: Bemerkungen

zu dem abgesendeten revidirten Exemplar meiner Werke, die fünf ersten Bände.

1) In der Rechtschreibung ist hauptsächlich geändert das ss in ß, y in i.

Das Übrige ergibt sich dem einsichtigen Setzer und Corrector von selbst.

2) Bey den ersten zwey Bänden ist weiter nichts zu erinnern.

12 3) Bey'm 3. Band ist zu bemerken, daß die Gedichte durchaus paginirt sind; man wünscht, daß sie auch genau so abgedruckt werden, nämlich die kleinen Gedichte, deren eins oder mehrere auf einer Seite stehen. Was die längeren Gedichte betrifft, so wird der Maitre en page für schickliche Abtheilungen sorgen, wenn die beygeschriebenen Zahlen allenfalls nicht befolgt werden könnten.

4) Bey den Inschriften, Denk- und Sendeblättern des vierten Bandes sind die Seitenzahlen ausgelöscht, und man hat sich nur nach den Zahlen der Gedichte zu richten, welche mit abgedruckt werden. Bey größeren Gedichten verfährt man wie oben gesagt. Bey den dramatischen Arbeiten ist eben auch eine schickliche Abtheilung der größeren Gedichte auf die Seiten zu empfehlen.

In diesem Bande fehlen am Ende die drey Abtheilungen Xenien, welche man erst nachzusenden wünscht, wenn der Abdruck es fordert. Man hat die Absicht hier das Neuste beyzubringen.

5) Bey dem 5. Bande, den Divan enthaltend, ist zu bemerken: die Blätter sind durchaus auf der Vorderseite paginirt; die Nummern auf der Rückseite bedeuten nichts. Eben so sind auch die Sterne von keiner Bedeutung, die auf einigen Blättern oben in den Ecken stehen. Der prosaische Nachtrag folgt unmittelbar.

Man wünscht, daß ein umsichtiger mit der Typographie 13 wohlbekannter Literator bald möglich das Manuscript durchsehe und was irgend noch zu berichtigen wäre gefällig anzeigte. ]

Weimar den 14. April 1826.

J. W. v. Goethe.